2023-01-Neue-Wege

Ihre starken Partner für den Arzneimittelimport Mit den zuverlässigen Orifarm-Partnern sind Sie rund um das Thema Importarzneimittel optimal aufgestellt. Ihre Vorteile + Zusammenarbeit auf Augenhöhe + Hohe Abgabefähigkeit dank zahlreicher Rabattverträge + Kulante Retourenregelung + Zuverlässiger Partner mit attraktiven Konditionen Sie haben weitere Fragen? Unser Kundenservice steht Ihnen gern zur Verfügung: Mo – Fr 8.00 Uhr – 18.30 Uhr 1 0 1 Carefarm wird 5 Jahre alt. Wir sind stolz und gratulieren herzlich zum Jubiläum. 0800 7077 - 000 0800 7077 - 888 kundenservice@orifarm.com www.orifarm.de Orifarm GmbH Fixheider Straße 4 51381 Leverkusen Deutschland 5 JAHRE 1 0 1 CAREFARM www.101-carefarm.de

Doppelt-So-Großhandel BRANCHENTREFF MIT FESTIVAL-CHARME Berlin inspiriert: Mehr als 500 Gäste aus ganz Deutsch- land sind der Einladung von AHD und GEHE gefolgt. Selﬁes in der Kult-Location ausdrücklich erlaubt ... Seite 6 News Bunte Nachrichten aus aller Welt Unternehmensnews Mit der Digitalen Apotheke auch Seite 4 online durchstarten Seite 24 Einmal Blutdruck messen, bitte! Pharmazeutische Dienstleistungen Seite 14 im Fokus Machen Sie Ihre Apotheke mit Google sichtbar Das eigene Unternehmensproﬁl schärfen Seite 25 Vereinfachung des Medikations-Managements Partnerschaft mit Viandar Seite 16 Kooperationsfamilie proﬁtiert von Zusammenarbeit mit Careanimation Apoclip für Alphega und gesund leben Seite 18 Apotheker – ohne Grenzen im Einsatz Verein ist immer dort, wo er Kultur Urlaubstrends 2023; Das muss man jetzt gelesen, gehört und gesehen haben Seite 26 Das WIR gewinnt Incentives schweißen das Team noch weiter zusammen Seite 28 SEITE 03 Internationale Apotheke In Blankenburg gibt es die größte unterirdische Apotheke der Welt gebraucht wird Seite 20 Impressum Seite 30 Seite 29 LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER, zusammen bewegen wir Gesundheit. Im pharmazeutischen Großhandel und in den Apotheken vor Ort. Wenn wir Wandel als Chance begreifen, uns zuhören, voneinander lernen und uns gegenseitig inspirieren und unter- stützen, können wir gemeinsam etwas bewegen und die Zukunft gestalten. Was als Gemeinschaft alles möglich ist, hat auch „Berlin inspiriert” in den BOLLE Festsälen am 29. April gezeigt. Bei der ersten gemeinsamen Ver- anstaltung von AHD und GEHE haben wir uns den aktuellen Branchen-The- men gestellt und unterschiedlichen Meinungen eine große Bühne geboten. Mit dabei waren auch die gelas und Alphega-Botschafter, die unsere Ko- operation mit Leben füllen und zeigen, was man mit einem starken Wir-Gefühl zusammen erreichen kann. Sehr deutlich wurde in den Spea- kers' Corners und bei den vielen Ge- sprächen: Normal muss immer neu gedacht werden. Nachhaltigkeit, Digi- talisierung, Resilienz, Mentale Gesund- heit, immer neue Gesetze und Re- gularien – all das und vieles mehr sind relevante Themen und Rahmen- bedingungen, die wir bei allem, was wir tun, mitdenken müssen. Wir, der Doppelt-So-Großhandel, möchten Sie bei all dem bestmöglich unterstützen. Lassen Sie uns die Zu- kunft gemeinsam gestalten. Herzlichst, Ihr Florian Truckenbrodt und Ihr Matthias Greutter

Herz-Vorsorge bequem von zu Hause Entwickelt von Hamburger Ärzten des Cardiologicums, dient „ritmo“ der Herz- und Schlaganfall-Vorsorge. Aus- gezeichnet mit dem Ger- man Medical Award ist das zertifizierte Medizinprodukt ein vollwertiges Mini-EKG. Es kommt dank moderns- ter Technologie und Soft- ware ohne Kabel aus und ist so groß wie ein Passbild. Direkt auf die Haut geklebt, zeichnet ritmo 72 Stunden lang die Herztätigkeit auf. Das Ergebnis wird dann von den Kardiologen überprüft. Weitere Informationen unter myritmo.de Mikroabenteuer in den Alltag einbauen Mal kurz dem Alltag ent- fliehen, Routinen unter- brechen, die Komfortzone verlassen und etwas Neues wagen – dafür eignen sich Mikroabenteuer sehr gut. Gemeint sind dabei immer Ausflüge in die Natur. Ob Wanderungen und Rad- touren nach Feierabend, Kletterausflüge, Geocaching am Wochenende oder Zel- ten an einem freien Tag – wichtig ist, sich selbst Zeit zu nehmen. Positiver Neben- effekt: Durch die Bewegung in der Natur werden Stress- hormone abgebaut, man fühlt sich erholt und hat einen besseren Schlaf. SEITE 04 NEUE SPORTARTEN, DIE MOTIVIEREN Schon mal etwas von Barre Workout gehört? Diese Sportart ist ein Mix aus Ballett, Yoga und Pilates. Das Ganzkörper-Training findet an der Ballettstange statt und ist für jeden geeignet, der Lust auf Bewegung hat. Balletterfahrung braucht es keine. Barre Workout stärkt die Muskulatur und verbessert die Beweglichkeit. Biophilia-Workouts gelten als Sporttrend 2023. Damit ist die Bewegung in der Natur gemeint. Ob barfuß Joggen am Strand, Pilates im Park, Stand-Up-Padd- ling auf dem See oder Liegestütze auf umgefallenen Baumstämmen im Wald – Fitness an der frischen Luft macht stark und glücklich. SCHMUCKSTÜCK IM PAZIFIK Kennen Sie Tuvalu? Es ist das am we- nigsten besuchte Land der Welt und besteht aus neun Inseln und Atollen im Pazifik. Vor der Corona-Pandemie kamen nur etwa 3.600 Touristen jähr- lich an diesen Ort. Das mag vor allem an der komplizierten Anreise liegen: Von Europa gelangt man am besten über Suva (Fidschi) nach Tuvalu. Der kleine Inselstaat untersteht der engli- schen Krone und gilt als stabiles Reise- land. Tuvalu lockt mit weißen Strän- den, einer atemberaubenden Flora und Fauna und ist bei Tauchern sowie Schnorchlern besonders beliebt. Da nur ein Flugzeug pro Woche landet, verwandelt sich der Funafuti Airport in einen Spielplatz für die Einheimischen. Hier wird gekickt, gesprintet oder mit Fahrrädern und Rollern herumgesaust.

„Humor sollte immer dabei sein, auch bei Problemen.“ Helge Schneider 21.06.2023 IST SOMMER- SONNENWENDE DANACH WERDEN NÄCHTE LÄNGER, TAGE KÜRZER SUPERFOOD YUZU Die japanische Zitrusfrucht ist ein Mix aus Mandarine, Zitro- ne und Limette. Ihr Geschmack ist säuerlich bis leicht bitter und ihr Vitamin-C-Gehalt ist dreimal höher als der einer Zi- trone. Yuzu gilt als Superfood und Booster für das Immun- system. Außerdem enthält die Frucht Antioxidantien, die die Zellen schützen. Darüber hinaus wird ihr eine beruhigende Wirkung zugeschrieben. Yuzu kommt bereits in Kosmetik- produkten, aber vor allem in der Küche zum Einsatz. Desserts, Getränke und Speisen erfahren durch die Zitrusfrucht einen einzigartigen fruchtigen Kick. Wer frische Yuzus sucht, wird sie – mit ein bisschen Glück – in einem asiatischen Lebens- mittelfachgeschäft finden. TALLINN – GRÜNE HAUPTSTADT EUROPAS Jedes Jahr kürt eine Jury der Europäischen Kommis- sion die „Grüne Hauptstadt Europas“. Bewerben kön- nen sich alle Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern. Anhand von zwölf Kriterien, darunter Klimaschutz, Verkehr und Mobilität, Luftqualität sowie Abfallent- sorgung, werden die Bewerbungen geprüft. Ziel der Auszeichnung ist es, die Städte in Europa attraktiver und lebenswerter zu machen. In diesem Jahr trägt Tal- linn den Titel. Die Liebe zur Natur, viele grüne Initia- tiven und öffentliche Gärten in jedem Bezirk machen die Stadt so besonders. Auch die ethnische naturver- bundene Küche ist verlockend. Einige Restaurants wurden für ihre nachhaltigen Konzepte mit den ers- ten Grünen Sternen im Guide Michelin ausgezeichnet. Darüber hinaus bietet Estland eine Vielzahl an Über- nachtungsmöglichkeiten, die das Öko-Label Green Key tragen. Das Zertifikat steht für nachhaltige Tourismus- betriebe in den Bereichen Ökologie, Soziales und Wirt- schaft. Außerdem hat sich Tallinn bis 2035 zu einem CO2-neutralen ÖPNV verpflichtet. SEITE 05

Wer kommt nicht aus Berlin? Bei dieser Frage gingen viele Hände hoch. Die Gäste waren aus ganz Deutschland angereist. Der bekannte Moderator Mitri Sirin (re.) hatte sichtlich Spaß an der Veranstaltung. Marion Janzen, bei der AKADEMIE verantwort- lich für Live-e-Learning /Online-Training, mit Referent Prof. Dr. Axel Koch. Wo könnte man besser ein großes Wiedersehen feiern als in Berlin? Der Einla- dung von AHD und GEHE zum großen Branchentreff in der Hauptstadt sind am letzten April-Wochenende mehr als 500 Gäste aus ganz Deutschland gefolgt. In der Kult-Location Bol- le Meierei ließen sie sich von aktuellen Themen und Trends, interessanten Red- nern, originellen Denkern und abwechslungsreichen Messeständen inspirieren. Die Veranstaltung setzte neue, spannende Impulse und bot unterschiedlichen Meinungen und Positionen eine Bühne. Deutlich war eine freudige Aufbruchs- stimmung zu spüren. DAS MOTTO: GEMEINSAM DIE GESUNDHEIT VON MORGEN GESTALTEN. Erstmals stellten sich die Gastgeber bei einer Live- Veranstaltung als „Dop- pelt-So-Großhandel“ vor. Während dieser sich tags- über als starker Partner für die Apotheken präsentier- te, wurde beim Abendpro- gramm deutlich, dass er auch weiß, wie man gute Feste feiert. SEITE SEITE 07 07

W enn man sich nach drei Jahren endlich persönlich wiedertrifft, darf das Wie- dersehen schon ein bisschen größer ausfallen. Die Bolle Festsäle, in die AHD und GEHE eingeladen hatten, zählen zu den kultigsten Veranstaltungsstätten in ganz Berlin. Acht Meter hohe Decken, zwei Festsäle, erleuchtet von großen Lüstern, drei historische Kontorräume und sogar ein eigener Schiffsanleger – der denkmalgeschützte Klinkerbau aus der Industrie-Ära um 1890, eine ehe- malige Molkerei, war die beste Adres- se, um nach der Corona-Pause in den Austausch zu gehen und zu netzwer- ken. Mit dabei: ein interessanter Quer- schnitt der Branche – von Apotheke- rinnen und Apothekern, PTA und PKA über Pharmahersteller, Geschäftspart- ner, Ärztinnen und Ärzte, NGOs, Lob- byvertreter und Verbände, Patienten- vertreter und Start-ups. Schon der erste Eindruck zeugte vom lockeren Festival-Charakter der Ver- anstaltung. Zwei imposante Stelzen- läufer hießen die Gäste im feinen Zwirn und mit Zylinder willkommen, weiter ging es mit Fingerfood zur Begrüßung – passend zur Location mit Köstlich- keiten wie Berliner Minifleischkäse mit süßem Mostrich und Kartoffelsalat. Das Hallo war groß bei allen Gästen – sich nach so langer Zeit persönlich wieder- zusehen, war etwas ganz Besonderes. Wie bei einem großen Familienfest waren auch viele Kinder dabei, für die es extra ein buntes Veranstaltungs- programm gab. „WIR ALLE HABEN DIE GLEICHE MISSION” „Wow – zusammen bewegen wir Gesundheit. Ich freue mich unheim- lich, dass Sie alle hier sind in dieser ausgefallenen Location. Der Film vorab hat es gezeigt: Wir leben in be- wegenden Zeiten", sagte Aline Seifert, Vorsitzende der Geschäftsführung Alliance Healthcare Deutschland GmbH und Geschäftsführerin bei GEHE Pharma Handel GmbH, und führte fort: „So bringt der Zusammen- schluss von AHD und GEHE für uns alle mehr Vielfalt und Möglichkeiten. Wir sind für Sie der Doppelt-So-Groß- handel mit zwei starken Marken ge- SEITE 08 Mehr als 500 Gäste wurden eingecheckt und plauderten kurz darauf beim Begrüßungssekt. Auch Kinder waren herzlich willkommen. worden. Wir alle im Saal stehen jeden Morgen auf und haben die gleiche Mission: die Menschen in Deutsch- land mit Arzneimitteln zu versorgen. Das haben wir gemeinsam, ganz be- sonders auch Sie, in der Corona-Pan- demie eindrucksvoll bewiesen. Mit dem gleichen Engagement gehen wir die aktuellen wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen an. Ich bin überzeugt, dass es hilft – wie die Amerikaner sagen – ,to embrace change‘, die Veränderung zu um- armen und zu einem Teil unseres All- tags zu machen.“ Doch wie begegnet man steigender Inflation, Unterbrechungen der Liefer- ketten, Fachkräftemangel und einer Er- höhung des Apothekenabschlags? Wie stellt man sich für die Zukunft auf? Wer muss sich ändern und vor allem, wie? Wichtige Fragen, die sich den ganzen Tag über wie ein roter Faden durch alle Vorträge und Gespräche zogen. „Die besten Lösungen haben wir immer durch aktives Zuhören, den direkten Austausch mit Euch, entwickeln oder ermöglichen können“, gab kurz darauf Florian Truckenbrodt, Geschäftsleiter Vertrieb AHD und GEHE, das Motto des Tages vor. MUTIG NEUE WEGE GEHEN Den Auftakt dafür, Althergebrachtes zu überdenken, andere Perspektiven einzunehmen und mutig eine neue Denkweise zu wagen, machte Andreas Huber von der Deutschen Gesellschaft Club of Rome e. V.. Der Geschäftsführer der Denkfabrik für Zukunftsfragen stellte Fragen, die wachrütteln: Wer wirst du sein, wenn dein Standpunkt in zehn Jahren noch der von heute ist? Und wann fühltest du dich das letzte Mal wirklich lebendig? Was er den Gäs- ten in diesen Zeiten empfehlen würde, fragte der bekannte Moderator Mitri Sirin, der charmant durch den Morgen

führte: „Bilden Sie sich weiter, trauen Sie sich“, so Huber. Denn: „Wer immer nur das tut, was er schon kann, wird immer das bleiben, was er ist“, zitierte er Henry Ford. IN 90 SEKUNDEN DIE BRANCHE REVOLUTIONIEREN Dass es sich lohnt, traditionelle Wege zu verlassen, bewiesen auch die Brü- der Dr. Frederic Pfeifer und Dr. Sebas- tian Pfeifer. Die beiden Ärzte stam- men aus einer Apotheker-Familie und haben „Dermafy“ gegründet – eine App, mit deren Hilfe Menschen binnen kürzester Zeit online eine professionel- le Hautarztbehandlung erhalten. Mit dieser Idee setzten sie sich im 90-se- kündigen Start-up-Pitch gegen zwei andere Gründer durch, die Content für Social-Media-Plattformen anbieten (Angela Steere, Geschäftsführerin und Gründerin von aposocial) und digitale Softwarelösungen für die Patienten- versorgung (Yannick Michels von ME- DICLIX GROUP GMBH). NEUE IDEE: DEN ARZT IN DIE APOTHEKE HOLEN Die Dermafy-Gründer sorgten auch bei der Speakers‘ Corner zum Thema „Gesundheitsdienstleistungen Fluch oder Segen?” zusammen mit den Apo- thekern Dr. Björn Schittenhelm, Margit Schlenk, Sabine Haul und Modera- tor Matthias Greutter für Aufbruch- stimmung. Als Ärzte und Apotheken kooperieren, gemeinsam nach den bestmöglichen Ideen für die Patienten und Kunden suchen – das sei das Ge- bot der Stunde. „Wir wissen, was die Menschen da draußen brauchen und müssen Lösungen aus uns heraus ent- wickeln”, sagt Margit Schlenk, die in ihrer Apotheke jeden Donnerstag zum Blutdrucktag ernannt hat und mit gro- ßem Erfolg Messungen anbietet. Eine Idee brachte sogleich Schittenhelm ins Gespräch. Er hat 2021 ein Corona-Test- und Impfzentrum auf die Beine gestellt, das auch der damalige Gesundheits- minister Jens Spahn besucht hat, und regte an: „Wie wäre es, wenn der Arzt in die Apotheke kommt? Wir haben die Beratungsräume und könnten sie für Telemedizin zur Verfügung stellen. Das hilft Patienten in ländlicheren Re- gionen enorm.“ AUSTAUSCH BEI EISBEIN UND CURRYWURST Für Ideen und Diskussionen wie diese war die Veranstaltung in den Bolle Festsälen wie gemacht. In lockerer Runde anschließend bei Berliner Eis- bein oder Currywurst diskutieren, das Pro und Contra abwägen, die Ge- danken weiterspinnen … Wann sonst hat man so viele Experten ihres Fachs bei einer Veranstaltung? So war es auch ein Leichtes, mit meh- reren Gründern ins Gespräch zu kom- men, die zeigen: Mut wird belohnt. Mo- hammadi Akhabach gründete schon 2007 das soziale Netzwerk iverein.de für Vereine, danach unter anderem die Agentur „Beziehungsweise“ und den Online-Service „Lieferhelden“. Zuletzt rief er die Wissensplattform AMIRA- Welt® ins Leben. Die Kardiologin Dr. Enise Lauterbach startete erfolgreich 2020 das Start-up LEMOA, das Software für digitale Gesundheitsanwendungen entwickelt, beispielsweise eine platt- formbasierte App für Menschen mit Herzkrankheiten, die künstliche Intel- ligenz nutzt und als Frühwarnsystem dient. Ein Patient hatte sie auf diese Idee gebracht. Stoff zum Nachdenken lieferte auch der Youtuber und Apotheker Jan Reu- ter. Seine These: Die Vor-Ort-Apotheke muss zusätzlich digitale Services aus- bauen, sonst laufen ihr Online-An- bieter den Rang ab. Und: Die Grund- lage für den Erfolg ist immer auch ein gutes Apothekenteam, dessen Arbeit auch vom Chef oder der Chefin ge- würdigt wird. GUT BESUCHTE SPEAKERS‘ CORNER UND MESSESTÄNDE Wissen im Minutentakt gab es an den Speakers‘ Corners. 20 Minuten ge- ballter Talk und zehn Minuten Fra- gen und Antworten – dieses Konzept lockte viele Gäste des Branchentreffs an. Die Themen waren aus dem Apo- thekenalltag gegriffen: Mit der Unter- stützung von AHD und GEHE mit einer starken Digitalisierungsstrategie und einer smarten Apotheke beim Kunden punkten, die Vorteile des E-Rezepts erkennen und in naher Zukunft damit arbeiten, Veränderungen nachhaltig in den Alltag integrieren sowie Canna- bis als Medizinprodukt einsetzen – all das und noch viel mehr inspirierte die Gäste innerhalb kürzester Zeit. Bei der gesamten Veranstaltung kam das Kon- zept „Silent Lab“ zum Einsatz. Die Teil- nehmer erhielten Kopfhörer, über die sie den Vorträgen ungestört zuhören konnten, während ringsum Festival- Stimmung herrschte, die Gäste sich am ausgefallenen Mittagsbüfett stärkten und sich andere Besucher an Messe- ständen der Industriepartner über die neuesten Entwicklungen der Branche informierten. KOOPERATIONS-AWARD: VERLEIHUNG MIT MITRI SIRIN Nach spannenden Vorträgen, guten Gesprächen, viel Inspiration und einem festlichen Abendessen, mün- dete der Tag in der Verleihung des gemeinsamen Kooperations-Awards 2022/2023 von AHD und GEHE. Die Auszeichnung unterstrich eindrucks- voll, dass die Apotheke vor Ort und ihre Teams jetzt und auch in Zukunft unver- zichtbar sind. Ein Jahr lang haben Apo- thekenmitarbeitende der Kooperation Alphega und gesund leben am Wett- bewerb teilgenommen und ihr Bes- tes gegeben. Sie haben die einzelnen Kooperationsbausteine wie beispiels- weise Verkaufsförderungsaktionen und Warenplatzierung, Schaufenster- dekoration und Platzierung der Quali- tätsmarkenartikel kreativ und mit ganz viel Eigeninitiative umgesetzt – und mit großem Engagement die Semina- re der AKADEMIE besucht. Zu gewin- nen gab es Sonder- und Hauptpreise, darunter Gutscheine für monatliches Vitamin-Brainfood und Gutscheine für einen Kochkurs im Wert von 2.000 Euro. Zudem wurden die Gewinner aus den Jahren 2020 und 2021 und 2021 und 2022 geehrt, die wegen der Pan- demie in diesen Jahren nicht persön- lich gewürdigt werden konnten. Ein besonderer Moment für alle Alphega- Botschafter und gelas. Die werden in Zukunft unter einem gemeinsamen Namen weiter mit Leidenschaft für die Kooperation arbeiten. Die Gäste der Veranstaltung durften Namensvor- schläge einreichen, die jetzt gesichtet werden. Zudem wurden Ideen für den neuen gemeinsamen Award zum SEITE 11

Vor dem Award verbrachte Modera- tor Mitri Sirin die Zeit mit den gelas und Alphega-Botschafterinnen, dann gab es Abendessen und Party. Thema „Nachhaltigkeit in der Apo- theke vor Ort“ gesucht. Der lange in- spirierende Tag ging in eine rauschen- de Partynacht über. Bis ein Uhr nachts sorgte die Band Ultimate Music Live für Stimmung und einen fantastischen Ausklang von „Berlin inspiriert“. „Der gesamte Tag hat gezeigt, wie in- spirierend es ist, wenn die Branche intensiv miteinander ins Gespräch kommt. In herausfordernden Zeiten ist es ungemein wichtig, gemeinsam Ideen zu entwickeln, voneinander zu lernen, einen Blick in die Zukunft zu wagen und sie zusammen zu ge- stalten. Wir als Doppelt-So-Großhandel möchten die Apotheken bei ihrer Arbeit bestmöglich unterstützen. Die Inspiration und Anregungen aus den vielen Gesprächen an diesem Tag neh- men wir mit“, sagte Tanja Wilcke-Pas- ternacki, Leiterin Marketing & Kommu- nikation. SEITE 12 Die herzlichste Apotheke (oben) freute sich über die Auszeichnung und feierte später bis in die Nacht. Bis weit nach Mitternacht sorgte die Band Ultimate Music Live für Stimmung.

Darum ist UV-Schutz für die Haare so wichtig. f a c h 3 - S c h u t z , N u t z e n : R e p a r a t u r & P f l e g e Ein gewissenhafter Sonnenschutz für die Haut ist selbstverständlich. Die Haare zu schützen wird häuﬁ g vergessen. Dabei brauchen sie ebenso einen Schutz wie die Haut. Da wir in den Haaren keine Sinneszellen haben, merken wir es nicht, wenn sie zu starker Son- neneinstrahlung ausgesetzt sind. Gleichzeitig können sie keinen Sonnenbrand bekommen, weshalb der Schaden am Haar völlig schmerz- los ist. Unsere Haare können sich nicht wie die Haut regenerieren, weshalb UV-Schutz für die Haare essenziell ist. Was passiert mit sonnengeschädigtem Haar? Die Haarstruktur wird von Innen geschädigt. Die einzelnen Bausteine des Keratins, die Ami- nosäuren, werden zerstört beziehungsweise in andere Aminosäuren umgewandelt. Dadurch verliert das Haar seinen eigentlichen Aufbau, wird spröde und kann brechen. Wie schütz man seine Haare vor UV-Strahlen? Am besten mit einer Kopfbedeckung – oder man bleibt generell im Schatten. Das ist jedoch nicht immer möglich oder er- wünscht, daher kann man in diesem Fall auch ein Haarprodukt mit UV-Schutz verwenden. Der UV-Filter ist meistens in einem Pﬂ ege- spray enthalten, das man auf die Haare auf- sprüht. Sinnvoll sind auch reichhaltige Pﬂ ege- produkte mit After Sun-Eﬀ ekt. Made in Switzerland Visit us online! rausch.ch

Haben sich die neuen pharmazeutischen Dienstleistungen schon in der Apotheke etabliert? Wie gut werden Kunden beraten und wie wohl fühlen sie sich dabei? MEHR ALS TAUSEND MAL HABEN SICH TEST- KÄUFER IN GANZ DEUTSCHLAND IM RAHMEN DES MYSTERY SHOP- PINGS DEN BLUTDRUCK MESSEN LASSEN, um diese Fragen zu klären. Eins von vielen guten Ergebnissen der Studie: Der Großteil fühlte sich sehr gut beraten und würde die Apotheke erneut aufsuchen. B ei ihren unangekündigten Be- suchen in den Apotheken ga- ben die Testkäufer an, dass ihr Kreislauf zuweilen verrücktspiele. Es gebe keine ärztliche Diagnose für zu hohen oder zu niedrigen Blutdruck, Medikamente nehme man nicht ein. Im Folgenden achteten die Testkäufer beispielsweise darauf, ob der Service des Blutdruckmessens in oder außer- halb der Apotheke beworben wird oder ihnen dieser Service angeboten wurde. Zudem mussten sie benennen, ob sie im Gespräch gefragt wurden, ob ein Bluthochdruck durch einen Arzt diagnostiziert wurde und bereits Me- dikamente dagegen eingenommen werden. Im Kern ging es darum, den Service selbst zu beurteilen. Haben sich die Testkäufer wohl und gut be- raten gefühlt? Wurden ihnen speziel- le Präparate, der Gang zum Arzt oder eine regelmäßige Selbstmessung emp- fohlen? Und stand für die Beratung ein spezieller Raum zur Verfügung? fühlten sich Die guten Ergebnisse: 83 Prozent aller Testkäufer haben sich wohlgefühlt. In mehr als 70 Prozent der Fälle fan- den die Beratungsgespräche sogar in einem abgetrennten Bereich statt. Rund 93 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Mystery Shop- pings in Bezug auf die Messergebnisse gut beraten. 85 Prozent würden die Apotheke un- abhängig von dem Test erneut auf- suchen. Optimierungsbedarf gibt es noch im Bereich Sichtbarkeit. Die Stu- die hat gezeigt, dass die Apotheken durchaus noch deutlicher auf ihre Expertise und die pharmazeutischen Dienstleistungen hinweisen dürften. Denn, so das sehr gute Ergebnis: Wis- sen die Kunden erstmal davon, sind die meisten von dem Angebot und der Beratung begeistert. PHARMAZEUTISCHE DIENST- LEISTUNGEN IM „LIVE TALK“ Dem Thema pharmazeutische Dienst- leistungen (pDL) widmete sich auch der jüngste Live-Talk aus der Reihe „Aka- demie im Dialog“ – der virtuellen Ge- sprächsrunde von AHD und GEHE mit Expertinnen und Experten aus der Apo- thekenbranche. Das Fazit der Experten- runde war deutlich: Die Bereitschaft der Apotheken-Teams, das Portfolio um die pharmazeutischen Dienstleistungen zu erweitern, wächst. Sie werden be- reits erfolgreich eingesetzt, Patienten akzeptieren sie und profitieren davon. Auch die Kooperation mit der Ärzte- schaft steigt. Apotheken, die zunächst Zeit- und Personalmangel als zu gro- ßes Hindernis empfanden, stellten fest, dass sich diese Herausforderung über- winden lässt. Die wichtigste Empfehlung der Exper- tinnen und Experten: Einfach machen und ins Tun kommen! Es müsse nicht sofort die gesamte Bandbreite der pharmazeutischen Dienstleistungen sein. Genauso gut ist es, zunächst mit einem kleinen Angebot zu starten und dieses gegebenenfalls nach und nach zu erweitern. Im Talk wurde deutlich gezeigt, welche Chancen die phar- mazeutischen Dienstleistungen bieten und wie wichtig sie für die Positionie- rung der Apotheke vor Ort sind und diese dabei unterstützen, ihren Mehr- wert für die Patienten aufzuzeigen. Wer sich für das Thema interessiert: Der Live-Talk kann auf ahd-akademie.de und gehe-akademie.de angesehen werden. SEITE 15 83 % aller Testkäufer haben sich wohlgefühlt Rund 93 % fühlten sich gut beraten 85 % würden die Apotheke erneut aufsuchen

PARTNERSCHAFT MIT VIANDAR VEREINFACHUNG DES MEDIKATIONS- MANAGEMENTS Pharmazeutische Dienstleistungen sind in deutschen Apotheken gefragt. Immer mehr Patientinnen und Patienten möchten beispielsweise eine Medikationsanalyse in Anspruch nehmen. Um Apotheken noch mehr Expertise und Spezialisierung im Bereich des interprofessionellen Medikationsmanagements anbieten zu können, haben AHD und GEHE für die Kooperationsfamilie Alphega und gesund leben eine Vereinbarung mit Viandar getroffen. Gemeinsam mit der von Pharmazeuten und Ärzten ent- wickelten webbasierten Software Medinspector® erhalten Apotheken eine hochmoderne Lösung für ein standardi- siertes und vereinfachtes Medikationsmanagement. Sie wird durch einen Expertenrat und eine Akademie für Apo- thekerinnen und Apotheker ergänzt, die ihnen Hilfestellung und Erfahrungsaustausch zum Thema Medikationsanalyse ermöglicht und sie so bestmöglich zur Medikationsberatung befähigen soll. Die Apotheken der Kooperationsfamilie haben damit die Möglichkeit, Standards in der Patientenver- sorgung zu setzen und das Qualitätsversprechen gegenüber ihren Kunden weiter zu optimieren. SEITE SEITE 16 16 Medinspector® führt durch den gesamten Prozess des interprofessionellen Medikationsmanagements. Zu diesem zählen Datenerfassung und Medikationsprüfung sowie die Erstellung von Arztinformation, dem bundeseinheitlichen Medikationsplan und Patienteninformationen. Standar- disierte Arbeitsabläufe reduzieren den organisatorischen und zeitlichen Aufwand für Apothekerinnen und Apotheker bei der Medikationsanalyse und Medikationsberatung er- heblich. Die Software deckt die Anforderungen für drei der insgesamt fünf pharmazeutischen Dienstleistungen ABDA-konform ab: Erweiterte Medikationsberatung bei Polymedikation, Pharmazeutische Betreuung von Organ- transplantierten und Pharmazeutische Betreuung bei ora- ler Antitumortherapie. Apotheker können auf Basis des Medikationsplans und des im Gespräch mit den Patienten erfolgten Brown-Bag-Reviews alle relevanten Informa- tionen für eine Medikationsanalyse erfassen. Darüber hi- naus zeigt die Software übersichtlich auf einen Blick an, welche Auswirkungen neue Verordnungen auf die be- stehende Medikation von Patienten haben. Die Gesamt- medikation wird auf mögliche Kontraindikationen, Dosie- rung, Wechselwirkungen, Nebenwirkungen, Anwendung und Adhärenz überprüft.

APOCLIP FÜR ALPHEGA UND GESUND LEBEN KOOPERATIONSFAMILIE PROFITIERT VON ZUSAMMENARBEIT MIT CAREANIMATIONS Alliance Healthcare Deutschland GEHE Pharma Handel und CAREANIMATIONS haben eine Zusammenarbeit vereinbart. Die Pharmagroßhändler werden allen Apotheken der Ko- operationsfamilie Alphega und gesund leben sowie Groß- handelskunden APOCLIP von CAREANIMATIONS zu be- sonderen Konditionen zur Verfügung zu stellen: Ein neues Tool, das Medikamenteninformationen in vielen Sprachen verständlicher macht, dauerhafte Therapietreue fördert und die Patientenbindung erhöht. Das ist sinnvoll, denn bis zu 50 Prozent aller Medikamente werden nicht richtig oder gar nicht verwendet. Geplant ist auch, dass AHD und GEHE ge- meinsame Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen mit CAREANIMATIONS umsetzen. APOCLIP von CAREANIMATIONS ist eine Plattform für Apo- theken vor Ort mit mehr als 6.000 animierten Videos und Piktogrammen, die Medikamenteninformationen so ver- mittelt, dass sie von allen verstanden und ausgeführt werden können. Hinzu kommen „Patient Journeys“, die Menschen vor allem im häuslichen Umfeld kontinuierlich unterstützen und mit verständlichen Informationen versorgen. Die Pro- dukte von CAREANIMATIONS werden den Patienten als Ser- vice von und in ihrer Apotheke vor Ort angeboten. Das stärkt das Vertrauen in die Informationen und fördert die Nutzung durch die Patienten, um der Apotheke vor Ort zusätzliche Einnahmen und eine stärkere Patienten- und Kundentreue zu verschaffen. CAREANIMATIONS hat seine Produkte 2019 landesweit in den Niederlanden eingeführt und inzwischen nutzen sie dort 96 Prozent aller Apotheken zur Information und Unter- stützung ihrer Patienten. Der Einsatz hat sich in den Nieder- landen bewährt, wurde in einem deutschen Pi- lot-Projekt be- stätigt und der Inhalt der in Deutschland an- gebotenen Pro- dukte ist voll- ständig an den deutschen Markt angepasst. STÄRKEN BÜNDELN UND MEHRWERT BIETEN AHD UND GEHE PLANEN STRATEGISCHE PARTNERSCHAFT MIT AMIRA-WELT® SEITE SEITE 18 18 Die AKADEMIE von Alliance Healthcare Deutschland und GEHE Pharma Handel ist mit über 30 Jahren Erfahrung im Fortbildungssegment und jährlich rund 20.000 Teilnahmen eine der führenden Plattformen für Apothekenfortbildung. Die nun geplante Partnerschaft mit der AMIRA-Welt®, der mit über 30.000 Mitgliedern größten geschlossenen Platt- form für PTA, PKA, PhiP und Apothekerinnen und Apo- thekern, soll die Stärken beider Einrichtungen bündeln und damit einen echten Mehrwert für die fachliche Fortbildung der Teams der Vor-Ort-Apotheken schaffen. Die geplante Partnerschaft der starken AMIRA-Community und der lang- jährigen Expertise und Spezialisierung der beiden phar- mazeutischen Großhändler bei der fachlichen Fortbildung soll Apothekenteams Zugriff auf breites und fachgerechtes Apotheken-Wissen sowie Daten und Fakten zu nahezu allen apothekenrelevanten Produkten bieten. Fachgruppen sollen sich in der Community zudem gezielt austauschen, gegen- seitig inspirieren und motivieren können. Da sich der Apothekenberuf immer weiter stark verändert, besteht ein sehr hoher Bedarf für pharmazeutische Fort- und Weiterbildungen. Zum einen, um das erlangte Wissen aufzufrischen und zu aktualisieren, zum anderen, um eine praxisbezogene Spezialisierung in pharmazeutischen Be- reichen zu erlangen. „Die geplante Partnerschaft mit der AMIRA-Welt ist wegweisend. Gemeinsam können wir das Lernen in und von einer Community neu definieren und so bisher ungenutzte Chancen für Apotheken und ihre Teams aufdecken. Nicht erst seit der Pandemie haben sich die An- sprüche in Bezug auf Lerngewohnheiten, aber auch auf Technologie verändert. Genau diesen Anforderungen sollen die AMIRA-Welt und die AKADEMIE von AHD und GEHE ge- recht werden. Ich freue mich daher sehr auf die geplante Zusammenarbeit und bin sicher, dass wir gemeinsam viel bewegen können“, sagt Aline Seifert, Vorsitzende der Ge- schäftsführung von Alliance Healthcare Deutschland und Geschäftsführerin von GEHE Pharma Handel.

Mit gutem „ “ am HV Wir machen Sie fit für die Darmberatung! Das Institut AllergoSan gilt als international anerkanntes Kompetenzzentrum für Mikrobiom- forschung. Wir entwickeln Produkte basierend auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, geprüft in evidenzbasierten klinischen Studien. Daher überzeugen sie Kunden weltweit mit höchster Qualität und spürbarem Nutzen. Nicht umsonst sind die Probiotika unserer Marke OMNi-BiOTiC® seit Jahren die Nummer 1 am deutschsprachigen Markt*. Als Experte in Sachen Darmgesundheit sind wir Ihr idealer Partner wenn es darum geht, sich bei den Kunden über gute Beratung zu differenzieren. Denn wir machen Ihre Apotheke fit für die Darm- beratung! Nutzen Sie unser umfang- reiches Fortbildungsangebot: B U NG IM W E R • • • • 2 3 0 MA I 2 Schulung durch unseren Außendienst Ihr Team lernt erste Grundlagen rund um das Thema Darmgesundheit sowie die wichtigsten Produkte kennen. Fachkundenwebinare Wöchentliche kostenfreie Webinare für das Fachpersonal zu beliebten Beratungsthemen. Medizinisch-wissenschaftliche Hotline Unsere Experten beantworten gerne Ihre Fragen. Kontaktieren Sie uns einfach kosten- frei unter 0800 503 508 6. Fachakademie für Darmgesundheit Unser Vortragsteam vermittelt lebendig und spannend Wissen rund um das Mikrobiom und medizinisch relevante Probiotika sowie Neuigkeiten aus der Forschung und dem Praxisalltag. Ihr schneller Link zu unserem Fortbildungsangebot So werden auch Sie zur Fachapotheke für Darmberatung: Kontaktieren Sie Ihren Kundenbetreuer des Institut AllergoSan. Gerne stellen wir den Kontakt für Sie her. Kostenfreie Service-Hotline: 0800 503 508 6. ) € n i z t a s m U ( t k a r t s g n u u a d r e V n e d r ü f . i d o r P e h c s i t o b o r P 1 F 3 0 — 3 C T O Institut AllergoSan Deutschland (privat) GmbH www.omni-biotic.com ; 2 2 0 2 / 2 1 T A M ; I A V Q I *

N icht nur zusehen, sondern aktiv helfen – das woll- te Apothekerin Margarethe Zinser, als sie im Februar 2021 die ers- ten Nachrichten und Bilder vom Ukra- ine-Krieg im Fernsehen verfolgte. Kurz darauf wurde sie festangestellte Mitar- beiterin bei „Apotheker ohne Grenzen“ (AoG), ein Verein, in dem bundesweit rund 2.300 Pharmazeuten aus demsel- ben Motiv Mitglied sind. Seit der Grün- dung im Jahr 2000 setzt sich Apothe- ker ohne Grenzen für eine nachhaltige Verbesserung der Gesundheitsstruktu- ren von Menschen in Entwicklungslän- dern ein und leistet schnelle und fle- xible pharmazeutische Nothilfe nach Katastrophen oder, wie in der Ukraine, im Kriegsfall. „Gern würden wir in der Ukraine helfen, Kliniken oder Gesund- heitszentren wieder aufzubauen. Da das aber aktuell nicht möglich ist, hel- fen wir von Deutschland aus so gut wir können”, erklärt die 28-jährige Phar- mazeutin. Seit Kriegsbeginn hat sie zu- sammen mit einem kleinen Team 170 Lieferungen mit Medikamenten über die Grenze gebracht. Von klassischen Schmerzmitteln bis hin zu hochspe- zialisierten Diabetes-Medikamenten ist alles dabei. Rund vier Wochen dauert es in der Regel, bis die Medikamente von Deutschland aus an ihrem Zielort in der Ukraine angekommen sind. Phar- mazeutische Großhändler wie AHD und GEHE unterstützen den Verein dabei, die Menge an Arzneimitteln schnellstmöglich zu bestellen und auf den Weg zu bringen. Finanziert wird das alles von Spendengeldern. „Die gute Nachricht: Von unseren 170 Lkw-Lieferungen ist nur der Verbleib einer einzigen nicht geklärt. Alle an- deren sind in den Krankenhäusern in der Ukraine angekommen. Auch dank unserer zuverlässigen und erfahrenen Projektpartner in der Ukraine", bilan- ziert Margarethe Zinser. PATIENTEN SIND SEHR DANKBAR „Vor Ort ist die Dankbarkeit der Men- schen groß. Selbst wenn sie chronisch krank sind, geben die Betroffenen ihr Geld lieber für Lebensmittel oder den Wiederaufbau ihres Hauses aus. Doch es ist wichtig, dass sie ihre Medika- Die Medikamente sind an ihrem Bestimmungsort in der Ukraine angekom- men. Die Stadt Mykolajiw hat rund 1,2 Millionen Einwohner, die versorgt werden müssen. mente nehmen. Hier setzen wir an”, so die Mitarbeiterin von Apotheker ohne Grenzen. Das, was über all die Mona- te am dringendsten gebraucht wurde, waren Schmerzmittel, Antibiotika und Wundmittel. Sofort aktiv geworden ist der Verein auch bei dem Erdbeben in der Türkei und Syrien. Apothekerin Luise Maren- bach aus Koblenz und Cornelia Fa- sching, eine AoG-Einsatzkraft aus Graz in Österreich, sind nach Gaziantep in der Türkei gefahren, um sich vor Ort ein „DIE DANKBARKE IT DER MENSCHEN IST GROSS. ES IST WICHTIG, DASS SIE IHRE MEDIKAMENTE NEHMEN.” Bild zu machen. Zusammen mit einer türkischen Partnerorganisation orga- nisierten sie die Lieferung von Arznei- mitteln an zehn Krankenhäuser in den Norden Syriens und erlebten hautnah das Ausmaß der Zerstörungen, aber zeitgleich auch die Aufräum- und Wiederaufbaumaßnahmen. HILFE IN LANGZEITPROJEKTEN Neben der Adhoc-Hilfe engagiert sich Apotheker ohne Grenzen vor allem in Langzeitprojekten. Auf den Philippi- nen beispielsweise zusammen mit den German Doctors in entlegenen Berg- regionen. „In Corona-Zeiten durften wir nicht dorthin reisen. Wir wussten aber, dass die Menschen sich Arznei- mittel gar nicht leisten können, nicht mal für ein Stück Seife hat es in Pan- demiezeiten gereicht. Deshalb haben wir mit Hygienebeuteln geholfen, damit sich die Menschen gegen das Virus schützen konnten”, erklärt Kira Morandin, Referentin Fundraising & Öffentlichkeitsarbeit. Seit mehr als zehn Jahren stellt Apo- theker ohne Grenzen zudem in Hanga, im Süden Tansanias, in Zusammen- arbeit mit der lokalen Gesundheits- struktur die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung sicher. Hanga zählt zu den ärmsten Orten des Landes und die 14.000 Einwohner werden seit 1957 von dem Gesundheitszentrum SEITE 21

des afrikanischen Benediktinerkloster St. Bernard medizinisch versorgt. Das Problem: Es fehlen die Mittel und es sind viele minderwertige Arzneimittel im Umlauf. Apotheker ohne Grenzen unterstützt das Kloster durch die An- schaffung der benötigten Original- Medikamente und schult das Per- sonal in Sachen Lagermanagement und Arzneimittelanwendung. Die Menschen selbst schnell in die Ver- antwortung zu bringen, ist dem Verein bei allen Projekten wichtig. „Wir möch- ten generell nicht als Apotheker aus dem Westen auftreten, die alles besser wissen”, erklärt Morandin. Bei allen Projekten arbeitet Apotheker ohne Grenzen am liebsten mit Geld- statt mit Sachspenden. „Dann sind die richtigen Medikamente zur richtigen Zeit am richtigen Ort”, sagt Kira Mo- randin. Nicht selten rufen Privatleute an und möchten überzählige Medika- mente aus ihrem Privatbesitz spenden. „Wir wissen das Engagement sehr zu schätzen, aber es hilft uns an den Ein- satzorten leider nicht." Apotheker ohne Grenzen bittet generell darum, von größeren, unkoordinierten Medika- mentenspenden abzusehen. In der Ukraine beispielsweise kamen anfangs Lkw-Ladungen voll mit Medikamenten aus der ganzen Welt an. Diese muss- ten zunächst sortiert werden –eine zeitraubende Aufgabe, die durch die unterschiedlichen Sprachen auf den Verpackungen zusätzlich erschwert wurde. und Apothekerinnen Apotheker, die aktiv an Auslandseinsätzen teil- nehmen möchten, durchlaufen zwei Schulungen in Deutschland. Dort er- fahren sie, wie der Verein in der Not- hilfe arbeitet, welche Medikamente in den Interagency Emergency Health Kits (IEHK) sind, die Apotheker ohne Grenzen bereithält, oder wie man sich in Gefahrensituationen verhält. Lang- jährige Einsatzkräfte erzählen zudem von ihren Erfahrungen. „Es ist auf jeden Fall ein gutes Gefühl zu helfen und als Apotheker die Perspektive zu wechseln”, sagt Margarethe Zinser. SEITE 22 SO KÖNNEN SIE HELFEN Es gibt viele Möglichkeiten, sich bei Apotheker ohne Gren- zen (AoG; www.apotheker- ohne-grenzen.de) zu engagie- ren. Als Mitglied, Einsatzkraft oder Multiplikator. Wer die gute Sache in seiner eigenen Apotheke unterstützen möchte, kann beispielsweise eine Spendendose aufstellen oder in seinem Schaufenster mit kostenlos zur Verfügung gestellter Deko auf den Ver- ein aufmerksam machen. Mit- glieder finanzieren mit ihrem Beitrag konkret die Arbeit von AoG oder engagieren sich in Regionalgruppen (Spenden- aktionen, Infoveranstaltungen). Möglich ist es auch, sich als ak- tive Einsatzkraft zu bewerben. Man wird geschult und stellt seine Arbeitskraft im Ausland ehrenamtlich zur Verfügung. Anpacken (ganz links): In der Regionalgruppe in Mainz wird mit angepackt – eine Lie- ferung ist eingetroffen und muss weiterverarbeitet werden. Einpacken (links): Auf dem Flugplatz Strausberg bei Berlin werden Trauma-Not- fall-Kits ins Flugzeug geladen. Die Pilotenvereinigung Ukraine Air Rescue flog sie nach Polen. Dort übernahm der Verein Blau- Gelbes-Kreuz und sorgte für den sicheren Weitertransport in eine Klinik in Lwiw (Lemberg)o. Absprechen (links unten) Ehrenamtliche Einsatzkräfte besprechen in Rumänien die Logistikoptionen für Lieferun- gen in die Ukraine. Welche Grenzübergänge sind möglich, welche Städte eignen sich für die Weiterverteilung?

UNTERNEHMENSNEWS MIT DER DIGITALEN APOTHEKE AUCH ONLINE DURCHSTARTEN Beratungskompetenz, Stärken, Schwerpunkte und Leistungen – all das und noch viel mehr können Apotheken auch in der digitalen Welt präsentieren. AHD und GEHE unterstützen Apotheken-Teams bei einem individuellen, professionellen, preiswerten und pﬂegeleichten Internetaufritt. Die Vorteile: Die Kundinnen und Kunden kaufen online ein und nutzen viele beliebte Services wie digitale Terminvereinbarung, Online-Zahlung, Abhol- und Botendienste sowie Lieferung am selben Tag. Apotheken erreichen noch mehr Kunden, haben mehr Kontakte und können mit gefragten digitalen Services und Inhalten zusätzliche Umsatzchancen nutzen. DAS WICHTIGSTE AUF EINEN BLICK Vorteile für Kunden: * Schnelles, modernes und einfaches Einkaufserlebnis * Apotheke über Google-Suche schnell auffindbar * Website für Smartphone optimiert * Webshop mit vorkonfiguriertem Produktsortiment und leistungsstarker Produktsuche Individuelle Lieferzeitfenster * * Online-Bezahlung * Digitale Terminvereinbarung für Impftermine, Beratungen uvm. * E-Rezept-Fähigkeit (nach aktuellen gematik-Informationen) * Newsletter mit Gesundheitsnews Vorteile für Apotheken: * Digitale Sichtbarkeit, Erweiterung des Kundenstamms * Schnelle Auffindbarkeit durch Kunden * Website und Shop im apothekenindividuellen Design * Schnelle Ersteinrichtung und leichte Pflege der Seite * Verknüpfung mit Social-Media-Profilen und Google * Umsatzförderndes Online-Couponing und Rabattaktionen * Abholung und/oder Botendienst? Sie entscheiden! * MSV3 Verknüpfung zum Großhandel * ABDA-Laieninfos, Produktabbildungen und LMIV-Angaben * Anbindung an das WWS – für automatisierte Prozesse * Keine versteckten Kosten * Vielfältiger inhaltlicher und technischer Support durch AHD und GEHE SEITE SEITE 24 24 Sie möchten mehr erfahren? Fragen Sie Ihren Außen- dienstmitarbeiter:in oder füllen Sie das Kontakt- formular aus. Mehr Informationen: topdigital.de/ahd-gehe-webshop Kontaktformular: topdigital.de/form/kontakt-webshop

UNTERNEHMENSPROFIL MACHEN SIE IHRE APOTHEKE MIT GOOGLE SICHTBAR 90 % aller Internetnutzer setzen auf Google Hohe Reichweite ohne Zusatz- kosten Digitale Nähe zum Kunden Ö FFN U N G SZ E ITE N 07-19 UHR 09-17 UHR MO -FR : S A : Die klassische Visitenkarte war einmal. Wer heute eine Bin- dung zu seinen Kunden aufbauen möchte, sollte nicht nur vor Ort ex- zellenten Service bieten, sondern auch digital professionell präsent sein. EIN GOOGLE- UNTERNEHMENSPROFIL IST EINE HER- VORRAGENDE MÖGLICHKEIT, UM FÜR KUNDINNEN UND KUNDEN LOKAL SICHT- BAR ZU SEIN. AHD und GEHE unterstützen Apotheken dabei, mit einfachen Schritten ein ansprechendes Profil zu gestalten. Mehr als 90 Prozent aller Internetnutzer recherchieren über die Google-Such- maschine. Das sollten Apotheken für sich nutzen und ein Google-Unternehmens- profil anlegen. Ohne Zusatzkosten kann die Apotheke vor Ort damit eine enorme Reichweite erzielen. Ein weiterer Vorteil: Das Google Profil ist mit Google Maps verknüpft, die Apotheke somit leicht zu finden. Zudem kann das Apotheken-Team auf Kundenrezensionen eingehen. Der direkte Kontakt zur Zielgruppe schafft Nähe und Vertrauen. Es empfiehlt sich, sein Profil ansprechend zu gestalten und immer auf dem neu- esten Stand zu halten. Denn diese Informationen – Öffnungszeiten, Adresse, Kontaktdaten – sind das Erste, was potenzielle Neukunden über die Apotheke erfahren. Möglich ist es auch, Fotos vom Team oder der Offizin zu zeigen oder die eigenen Social-Media-Kanäle und den Webshop einzubinden. Eine Vielzahl an In- formationen erhöht die Chance, bei Google gefunden zu werden. Wer hier einen guten Eindruck hinterlässt, hat gute Chancen auf eine langfristige gute Kunden- beziehung. WIR MACHEN SIE FÜR GOOGLE FIT ein Die AKADEMIE von AHD und GEHE unterstützt Apotheken dabei, ansprechendes Google-Unternehmensprofil zu erstellen. Ziel ist es, das Beste aus dem Internetaufritt herauszu- holen. Gelernt wird in interessan- ter Runde beim live e-Learning. DIE NÄCHSTEN TERMINE: 7. August und 12. Oktober, jeweils von 19.30 bis 21.30 Uhr. ANMELDUNGEN UNTER www.gehe-akademie.de oder einfach QR Code scannen und direkt alle Infos zum Google live e-Learning erhalten. SEITE 25

KULTUR Fort Manoel (Malta) als Drehort für Game of Thrones Schon mal etwas von Set-Jetting, Foodie-menities oder Hay-cations gehört? Das sind für 2023 die Urlaubs- trends. Was dahintersteckt? Hier gibt’s einen Überblick: Set-Jetting: Ob White Lotus, Emily in Paris, Game of Thrones oder Herr der Ringe – der Reisetrend „Set-Jetting“ zieht Urlauber an die Drehorte von Serien und Filmen. Laut einer Umfrage von Expedia gaben 39 Prozent der Befragten an, bereits eine Reise zu einem Drehort unternommen zu haben, zwei Drittel können es sich vorstellen. Culture Capitals: Ebenfalls sehr gefragt in diesem Jahr sind „Culture Capi- tals“, damit sind Städte gemeint, in denen große Kunst- und Kulturveranstaltungen stattfinden. Dazu zählen zum Beispiel Festivals oder das Oktoberfest in München. SEITE 26 Hay-cations: Nostalgie-Fans kommen hier ganz auf ihre Kosten. Hinter Hay-cations versteckt sich der Urlaub auf dem Land, fernab von Stress und Handyempfang. Auf der Suche nach einem „einfacheren“ Leben, werden vor allem historische Bauern- häuser, urgemütliche Scheunen oder Resthöfe gebucht. Foodie-menities: Kochen wie zu Hause – für viele Reisende gehört das auch mit zu einem gelungenen Urlaub. Ge- meinsames Kochen in der Unterkunft bedeutet Qua- lity-Time mit der Familie. Nicht verwunderlich, dass vor allem gut ausgestattete Ferienhäuser boomen.

„Flowers Forever”- Installation von Rebecca Louise Law FLOWERPOWER FESTIVAL IN MÜNCHEN München im Blütenrausch: Von Februar bis Okto- ber feiert die Stadt die Blüte. Parks und Gärten aber auch Ausstellungen, Theateraufführungen, Work- shops und Installationen widmen sich der Kern- idee des Festivals – nämlich Natur, Kultur, Stadt und Blüte. Unterschiedliche Ansätze, von der Wissen- schaft über Gartenkunst bis hin zu Nachhaltigkeit, Pflanzenvielfalt und Ästhetik, werden beleuchtet. Mit dabei sind unter anderem der Botanische Gar- ten, die Kunsthalle, das Naturkundemuseum und der Gasteig, Europas größtes Kulturzentrum. Mehr Informationen unter: ﬂowerpowermuc.de „Die Natur der Sache” von Juli Gudehus LEKTÜRE FÜR DEN NÄCHSTEN URLAUB Noch wach? Nach „Soloalbum“ und „Panikherz“ gibt es einen neuen Roman von Benjamin von Stuckrad-Barre. „Noch wach?“ handelt von Machtmiss- brauch, menschlichen Abgründen in deutschen Medien- haus und der #MeToo-Bewegung. Schonungslos, humorvoll und litera- risch brillant! einem Das Liebespaar des Jahrhunderts Dieser Roman ist der zweite Band der Trilogie „Biographie einer Frau". Eine Frau will ihren Mann nach 31 Jahren verlassen. Nach Verliebt- heit, Hochzeit, Kinder folgt der All- tag. Wenn Liebe endet – oder doch nicht? Ist diese Beziehung wirklich gescheitert, obwohl sie doch schon so lange hält? EINZIGARTIGES ERLEBNIS IM KLIMAHAUS BREMERHAVEN Das Klimahaus ist ein besonderer Ort und unbedingt einen Besuch wert: Auf 5.000 Quadratmetern erleben Besucherinnen und Besucher eine Reise um die Welt. Ob Schweiz, Sardinien, Niger, Antarktis oder Alaska und Samoa – es gibt viel zu entdecken und zu lernen. Man wandert durch unterschiedliche Klimazonen, von tropisch warm bis eisigkalt. Aktuell widmet sich eine Sonderausstellung bis Mitte Juni dem Thema Energie. „Power2Change: Mission Energiewende“ zeigt Lösungswege und -ideen, Forschungsprojekte anhand von Medienstationen, Augmented-Reality-Erlebnissen, interaktiven Stationen und Exponaten aus dem Forschungslabor. Ab 2024 möchte das Klimahaus mit einer neuen Ausstellung den Blick auf die Wetterextreme und ihre Folgen lenken. klimahaus-bremerhaven.de SEITE 27

DAS WIR GEWINNT Wer im Apotheken-Alltag zusammen- hält, meistert jede Herausforderung. INCENTIVES SCHWEISSEN DAS TEAM NOCH WEITER ZUSAMMEN UND MOTIVIEREN UNGEMEIN. Und am Ende wartet eine ganz besondere Überraschung. Die Alphega Inspired Botschafterinnen und die gelas ma- chen vor, wie es geht. Um ihren Zu- sammenhalt noch weiter zu betonen, werden sie bald einen gemeinsamen Namen haben, der auf dem Branchen- treff in Berlin (siehe auch Seite 6) ge- sucht wurde. SEITE 28 D ie gelas und Alphega Botschaf- ter leben die Kooperation. Sie setzen die Inhalte von gesund leben und Alphega mit sehr viel Leiden- schaft und tollen Ideen um und sind Ansprechpartnerinnen- und partner für die Kunden. Sie engagieren sich gemeinsam mit ihrem Team, bilden sich an der Akademie von AHD und GEHE weiter, stehen für eine hervor- ragende Kundenberatung und sorgen dafür, dass ihre Apotheke auch in den sozialen Medien präsent ist. Sie geben ihrer Apotheke nach außen ein Gesicht, beispielsweise mit Verkaufsförderungs- Aktionen, interessanten Posts bei Face- book oder Instagram oder einer gelun- genen Schaufenster-Dekoration. Die Leidenschaft für ihren Beruf und ihre jeweiligen Apotheken eint die gelas und Alphega-Botschafterinnen schon seit langem. Bald werden sie unter einem Namen nach außen hin auftreten: Ideen, welcher es werden könnte, wurden beim Branchentreff in der Bolle-Molkerei in Berlin gesammelt.

einzulassen, DIE VORTEILE VON INCENTIVES Das Arbeiten in Apotheken ist an- spruchsvoll, Fachwissen, eine hohe Konzentrationsfähigkeit, Genauigkeit und die Fähigkeit, sich innerhalb kür- zester Zeit auf die unterschiedlichsten Menschen gehören dazu. Incentives können dazu bei- tragen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motiviert und engagiert bleiben und im Team ein Wir-Gefühl entsteht. Das ist gut für die Apotheke selbst, aber auch für die Lebensqualität der Teammitglieder. Denn Motivation, Zufriedenheit und Spaß gehen dabei Hand in Hand. Die Resilienz steigt, die Gefahr einer Überlastung sinkt. IDENTIFIZIERUNG MIT DER APOTHEKE Incentives können dazu beitragen, dass Mitarbeitende sich mit dem Unternehmen identifizieren und eine stärkere Bindung zu ihrem Arbeit- geber entwickeln, denn ihre Leistung wird anerkannt und belohnt, ihr Ein- satz wertgeschätzt. Team-Boni fördern den Zusammenhalt zusätzlich. Das kann eine gemeinsame Prämie für das gesamte Team sein, wenn bestimmte Ziele erreicht werden – beispielsweise die Steigerung des Umsatzes oder die Verbesserung des Kundenservice. WEITERBILDUNGS-BONI KOMMEN AN Geeignet sind auch Weiterbildungs- Boni. Weiterbildung ist in der Apo- thekenbranche generell von großer Bedeutung, um auf dem neuesten Stand der Entwicklungen und Vor- schriften zu bleiben. Schulungen, Fort- bildungen oder die Teilnahme an Kon- ferenzen – all das motiviert und zeigt, dass der oder die Vorgesetzte die Mit- arbeitenden langfristig in der Apotheke halten möchte und kompetente Fach- kräfte zu schätzen weiß. In der Apothekenbranche ist zudem Gesundheit und Wellness von großer Bedeutung. Warum damit nicht gleich im eigenen Team anfangen? Eine Idee wäre es, den Angestellten Boni oder Anreize anzubieten, um gesun- de Verhaltensweisen zu fördern, bei- spielsweise regelmäßige Bewegung, Raucherentwöhnung oder die Teil- nahme an Wellness-Programmen. Fest steht: Mit Incentives zu arbeiten, wirkt sich nicht nur positiv auf jeden einzelnen, sondern auf das gesamte Team aus. Die Kundinnen und Kun- den werden spüren, dass in der Apo- theke Menschen zusammenarbeiten, die morgens gern zur Arbeit gehen und mit sehr viel Leidenschaft bei der Sache sind. IMPRESSUM BILDNACHWEISE HERAUSGEBER Alliance Healthcare Deutschland GmbH Zentrale Solmsstraße 73 60486 Frankfurt am Main E-Mail: presse@alliance-healthcare.de, presse@gehe.de Telefon: 069.79203-0, 0711.57719-0 Internet: www.alliance-healthcare.de, www.gehe.de Mitglied von Walgreens Boots Alliance GESAMTLEITUNG/V.I.S.D.P.: Tanja Wilcke-Pasternacki, Pia Prestin KONZEPTION, REDAKTION, GESTALTUNG: Straub & Straub, Hamburg und Stuttgart; www.straub-straub.de Gesamtleitung: Tina Straub Redaktion: Graﬁk: Susanne Holz (Redaktionsleitung), Linda Hartmann, Jacqueline Schwalm Felix Wandler S.1: Stephanie Trenz, SimpLine | AdobeStock; S.3: Stephanie Trenz; S.4-5: Drazen_ | iStockphoto, Dmitry | AdobeStock, Meine Supermaus | Helge Schneider, ykokamoto | AdobeStock, peeterv | iStockphoto, Flaticon | Freepik; S.6-12: Stephanie Trenz; S.14-15: prostooleh | AdobeStock, Flaticon | Freepik; S.16: mladenbalinovac | iStockphoto; S.18: CAREANIMATIONS; S.20-22: Jan Klein, Apotheker ohne Grenzen Deutschland e.V.; S.24: ADH | GEHE; S.25: Lemonstocks | AdobeStock; S.26: Karina Movsesyan, Clarini, anahtiris, Image Bank (alle AdobeStock); S.27: Rebecca Louise Law, Juli Gudehus, Verlag Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co KG, dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Langer | Klimahaus Bremerhaven; S.28: Stephanie Trenz; S.30: Bundeswehr | Sascha Logan, Bundeswehr | Dennis Wrobel DATENSCHUTZHINWEISE Unsere Datenschutzbestimmung finden Sie unter www.gehe-point.de/de/home/infos/datenschutz/index.jsp Für unverlangte Einsendungen übernimmt die Redaktion keine Ver- antwortung. Nachdruck, Aufnahme in Onlinediensten und Internet sowie Vervielfältigung nur mit Zustimmung gestattet. SEITE 29 ANZEIGEN Andrea Naber, Celina Rehm DRUCK Druckerei Kuthal Print GmbH & Co. KG, Mainaschaff Aus Gründen der Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen die männ- liche Form gewählt, es ist jedoch immer die weibliche Form mitgemeint.

INTERNATIONALE APOTHEKE HEUTE: BLANKENBURG 51° 48' 23.904'' N 10° 58' 44.688'' E SEITE 30 Weshalb in die Ferne schweifen, wenn eine besondere Apotheke direkt in Deutschland liegt. Genauer in Sachsen- Anhalt. In Blankenburg gibt es die größte unterirdische Apotheke der Welt. Betrieben wird sie von der Bundes- wehr. 1944 wurde die Anlage auf dem Gelände der Harz-Kaserne gebaut und 1990 von der Bundeswehr über- nommen. Bis heute lagern in 80 Metern Tiefe Tausende Arzneimittel und Medizinprodukte – vom Nasenspray, Blutdruckmittel über Kopfschmerztabletten und Hustensaft bis hin zu Röntgengeräten und Wolldecken. Zudem beherbergt das Versorgungs- und Instandsetzungszentrum Sanitätsmaterial ein eigenes Labor.

Wundversorgung ohne Kompromisse: D R A C O We Apotheke DracoFix Mullkompresse Unver zichtbar in jedem Sor timent! DracoFix Mullkompresse, erhältlich in 5 Gößen: uns ter il DracoFix Mullkompresse, erhältlich in 6 Gößen: s ter il • 5 cm x 5 cm, unsteril 8-fach, 100 Stück, PZN: 02268480 • 5 cm x 5 cm, steril 8-fach, 5 x 2 Stück, PZN: 02358674 • 7,5 cm x 7,5 cm, unsteril 8-fach, 100 Stück, PZN: 02268505 • 5 cm x 5 cm, steril 8-fach, 25 x 2 Stück, PZN: 03388097 • 10 cm x 10 cm, unsteril 8-fach, 100 Stück, PZN: 01980621 • 7,5 cm x 7,5 cm, steril 8-fach, 5 x 2 Stück, PZN: 02358697 • 10 cm x 10 cm, unsteril 12-fach, 100 Stück, PZN: 01980638 • 7,5 cm x 7,5 cm, steril 8-fach, 25 x 2 Stück, PZN: 03388105 • 10 cm x 20 cm, unsteril 12-fach, 100 Stück, PZN: 04586439 • 10 cm x 10 cm, steril 8-fach, 5 x 2 Stück, PZN: 02358711 • 10 cm x 10 cm, steril 8-fach, 25 x 2 Stück, PZN: 03388111