Eine Werbeinformation Ihrer Apotheke DIABETES SPECIAL Experten befürch- ten, dass die Zahl der Diabetes-Typ- 2-Patienten in den nächsten Jahren weiter wächst. Denn immer mehr Menschen wiegen zu viel und weltweit steigt der Verzehr von Fast Food, also von kalorienreichen, hochver- arbeiteten Nahrungsmitteln mit sehr viel Fett und Zucker. Das Risiko verringen Das Risiko, an einem Diabetes Typ-2 zu erkranken, ist bei Übergewicht deutlich erhöht. Generell gilt: Sind wir zu dick, wird Zucker (Glukose) von den Körperzellen schlechter aufgenommen. Nehmen wir ab oder haben Normalgewicht, funktio- niert das viel besser. Die zentralen Emp- fehlungen, um Diabetes Typ-2 vorzubeu- gen, betreffen daher den Lebensstil: Sich ausgewogen zu ernähren, ausreichend zu bewegen und auf das Gewicht zu achten. Worauf es konkret ankommt: Gut zu wissen! zudem tierische Fette möglichst oft durch pflanzliche wie Olivenöl, Rapsöl, Leinöl, Nussbutter und Avocados. Leckere Re- zeptideen und viele weitere Experten- Tipps zur gesunden Ernährung finden Sie etwa unter www.onetouch.de BEWEGUNG: Regelmäßige Bewegung tut dem Stoffwechsel gut. Die Körperzellen können während der Belastung vorüber- gehend besser auf Insulin reagieren und nehmen mehr Zucker aus dem Blut auf. Dadurch sinkt der Blutzuckerspiegel. Auch der Langzeitzuckerwert (HbA1c) verän- dert sich durch regelmäßige Bewegung positiv. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt grundsätzlich mindes- tens 150 Minuten sportliche Aktivität pro Woche. Genauso wichtig ist es, auch im Alltag auf mehr Bewegung zu setzen. Nehmen Sie etwa ab sofort die Treppen statt den Aufzug, fahren Sie häufiger mit dem Rad statt mit dem Auto und machen Sie einen täglichen Abend- spaziergang zur Routine. ERNÄHRUNG: Essen Sie abwechslungs- reich und bevorzugen Sie pflanzliche Le- bensmittel wie Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse und etwas Obst. Vermeiden Sie möglichst Produkte, denen viel künstli- cher Zucker zugesetzt wurde, etwa Süßig- keiten, Fast-Food und süße Ge- tränke. Achten Sie auf fettarme Nahrungsmittel und ersetzen Sie Wie misst man den Blutzucker? Diabetiker müssen sehr darauf achten, dass ihre Blutzuckerwerte nicht zu stark ansteigen. Bei allen, die mehrmals täglich Insulin spritzen müssen, gehört die regelmäßige Blutzuckerkontrolle zwingend zur Behandlung. Denn die Insulinmenge, die zu den Mahlzeiten benötigt wird, hängt vom jeweils gemessenen Blutzucker- wert ab. Je nachdem, ob man nüchtern misst oder direkt nach einer Mahlzeit, schwankt der Blutzuckerspiegel bei Gesunden zwischen 3,3 bis 7,8 Millimol pro Liter (mmol/L) beziehungsweise 60 bis 140 Milligramm pro Deziliter (mg/ dl). Daher sind die Übergänge zwischen normalen und zu hohen oder zu niedrigen Blutzuckerwerten fließend. Um ihren Zuckerspiegel im Blut selbst zu bestimmen, stehen Diabetikern zwei verschiedene Methoden zur Verfügung: Elektronische Messgeräte: Hier gewinnt man mit einer kleinen Nadel einen Tropfen Blut aus einer Fingerspitze und gibt ihn auf einen Teststreifen, den man dann in das Messgerät steckt. Das Display zeigt nach kurzer Zeit die aktuelle Höhe des Blutzuckers an. Moderne Geräte spei- chern die Werte mit Angabe des Tages und der Uhrzeit und können sie auf einen Computer oder ein Smartphone über-tragen. Andernfalls ist es sinnvoll, die Messwerte selbst in einem Tagebuch oder einer App zu notieren. Kontinuierliche Glukosemessung (CGM): Eine weitere Möglichkeit bieten Geräte, die den Zuckergehalt im Unterhautfettgewebe messen. Dazu wird ein winziger Sensor mit Sender auf Bauch oder Oberarm geklebt und der dünne Sensorfaden ins Unterhautfettgewebe ein- geführt. Der Sender schickt die gemessenen Werte dann rund um die Uhr kabellos an ein Monitorgerät oder eine Handy-App. So lassen sich Schwankungen des Blutzuckerspiegels sehr gut kontrollieren, da das CGM- System bei zu hohen oder zu niedrigen Werten sofort Alarm schlägt. CGM-Geräte gibt es auch kombiniert mit einer Insulinpumpe. Bei allen Fragen zur Blutzuckermessung hilft Ihnen das Fachpersonal in Ihrer Apotheke jederzeit gerne weiter und berät Sie professionell. 26 o t o h p k c o t s i / f d o o g o l B y e x e l A : n e n o i t a r t s u l l I ; o t o h p k c o t s i / s n o i t c u d o r P I D S , o t o h p k c o t s i / r e t s u l r e d n a w , o t o h p k c o t s i / a v o n o e l a n e l e : s o t o F